Die Alternative für Deutschland (AfD) hat ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl 2024, Maximilian Krah, aus ihrer Delegation im Europaparlament ausgeschlossen. Hintergrund des Ausschlusses sind umstrittene Verbindungen und Äußerungen Krahs, die zu erheblichen Spannungen innerhalb der Partei und der Fraktion führten. Anstelle von Krah wird nun René Aust die Führung der AfD-Delegation übernehmen. Trotz seines Ausschlusses bleibt Krah als unabhängiger Abgeordneter im Europaparlament aktiv. Die AfD strebt weiterhin die Zugehörigkeit zur rechten ID-Fraktion an.
Krah, der im Wahlkampf eine zentrale Rolle gespielt hatte, geriet zunehmend in die Kritik, was schließlich zu seinem Ausschluss führte. Dieser Schritt verdeutlicht die internen Konflikte und die Herausforderungen, vor denen die AfD in ihrer Europapolitik steht.
Die Entscheidung über Krahs Ausschluss fiel nach intensiven internen Debatten und signalisiert eine klare Abgrenzung von umstrittenen Positionen innerhalb der Partei. Die AfD hofft, durch diesen Schritt ihre Position innerhalb der rechten ID-Fraktion im Europaparlament zu festigen und sich klarer zu profilieren.