In Deutschland lag das Geldvermögen der privaten Haushalte nach Zahlen der Deutschen Bundesbank im vergangenen Jahr mit rund 7254 Milliarden Euro unter dem Rekordwert von 7624 Milliarden Euro von Ende 2021. Die Sparquote sinkt im Vergleich zu den Corona-Jahren, bleibt aber auf einem hohen Niveau: Erwartet werden 10,6 bis 10,7 Prozent. Das bedeutet je 100 Euro verfügbarem Einkommen legen die privaten Haushalte 10,60 Euro beziehungsweise 10,70 Euro auf die hohe Kante. Während der Pandemie waren die Möglichkeiten Geld auszugeben wegen Lockdowns und sonstiger Restriktionen beschränkt, deshalb stieg die Sparquote im Jahr 2020 nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes auf einen Rekordwert von 16,4 Prozent des verfügbaren Einkommens. Im Jahr 2021 blieb sie mit 15,1 Prozent auf sehr hohem Niveau und sank erst im vergangenen Jahr auf 11,4 Prozent. Jetzt erreicht sie wieder das Vor-Corona-Niveau.
Mittlerweile haben wir im Euro-Raum eine nie dagewesene Inflation und sie erweist sich – nicht wie zunächst prognostiziert als vorübergehendes Phänomen, sondern als äußerst hartnäckig. Im Jahr 2020 lag sie bei 0,7 Prozent, stieg 2021 im Jahresdurchschnitt auf 2,9 Prozent und kletterte im Oktober 2022 erstmals seit der Einführung des Euro über die Marke von zehn Prozent. Im April 2022 lag sie im Vorjahresvergleich noch bei 7 Prozent. Auch wenn die Rate nicht mehr zweistellig ist, wirken die Zinserhöhungen der EZB nicht wie gewünscht. Die angestrebte 2 Prozent-Inflationsrate wird nach vorherrschender Expertenmeinung so bald nicht erreicht werden.
Die Inflation bringt einen großen Kaufkraftverlust für alle Bürger mit sich und bedeutet einen enormen Vermögensverlust für alle Sparer; denn die Realverzinsung – der Zins für Spareinlagen nach Abzug der Teuerungsrate – bleibt trotz des Zinsanstiegs tiefrot. Erst wenn die Inflationsraten wieder deutlich niedriger ausfallen, können Sparer vom Zinsanstieg profitieren und mit positiven Realrenditen rechnen.
Es stellt sich die Frage wie man jetzt, in einer Zeit hoher Inflation, vorsorgen kann und sollte, um Vermögen aufzubauen und im Ruhestand nicht in die Altersarmut abzurutschen.
Finanzexperte Sven Thieme, Geschäftsführer der Dresdner Compivent GmbH rät zu einem gut strukturierten Vermögensportfolio aus verschiedenen Anlageklassen. „Als guter Schutz vor Inflation gelten seit jeher Sachwerte, also etwa Edelmetalle“, so Thieme.
Attraktive Investments gibt es viele, aber der Vermögensaufbau ist immer eine sehr individuelle Angelegenheit. Grundsätzlich gilt, man sollte möglichst früh damit beginnen und auch möglichst regelmäßig Rücklagen bilden.
„Anhand der Antworten auf gezielte Fragen zur Finanzsituation können mein Team und ich ein konkretes Anlagekonzept entwickeln. Wenn wir wissen welche Erfahrungen und Risikobereitschaft hinsichtlich verschiedener Finanzprodukte bestehen, wie lange das Geld gebunden sein kann und wie hoch die Renditeerwartungen sind, erstellen wir eine maßgeschneiderte Anlagestrategie die zur Lebensplanung unserer Mandanten passt. Dabei wird eine günstige Kostenstruktur der verschiedenen Anbieter ebenso berücksichtigt wie staatliche Förderungsmöglichkeiten und steuerliche Vorteile“, so Compivent Chef Thieme.
Lassen Sie sich beraten, welche Anlagemöglichkeiten am besten zu Ihren Bedürfnissen und Zielen passen. Die Compivent GmbH ist eine von Banken und Versicherungen unabhängige Finanzberatung mit langjähriger Erfahrung und vielen zufriedenen Kunden.
Informieren Sie sich auf der Internetseite der Compivent GmbH: https://www.compivent.com/