ESG-Anlagen sind ein neuer Anlageansatz, der Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung-Faktoren bei Anlageentscheidungen berücksichtigt. „Diese Art der Anlage hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, da sich die Anleger zunehmend der Auswirkungen ihrer Investitionen auf Umwelt und Gesellschaft bewusst werden“ erklärt Finanzexperte Sven Thieme.
Zu den Umweltfaktoren gehören der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Praktiken der Abfallbewirtschaftung. Zu den sozialen Faktoren gehören das Engagement eines Unternehmens für Vielfalt, Gleichberechtigung und Menschenrechte sowie der Umgang mit Mitarbeitern und deren Engagement in der Gesellschaft. „G“ wie „Governance“-Faktoren umfassen die Transparenz, Ethik und Führung eines Unternehmens.
Anleger, die sich für ESG-Investments entscheiden, glauben, dass Unternehmen, die diese Themen priorisieren, langfristig wahrscheinlich verantwortungsvoller, nachhaltiger und profitabler sind. Sie glauben auch, dass Investitionen in diese Unternehmen positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben können. ESG-Anlagen sind in den letzten Jahren rasant gewachsen und gehören heute zu den beliebtesten Anlagestrategien bei Privatanlegern und institutionellen Anlegern. Viele große Investmentmanager und Finanzinstitute haben damit begonnen, ESG-Fonds anzubieten, und eine wachsende Zahl von Unternehmen berichtet öffentlich über ihre ESG-Performance. ESG-Anlagen werden auch von Regierungen und Aufsichtsbehörden unterstützt, die die Bedeutung nachhaltiger Anlagen erkennen und daran arbeiten diese zu fördern. Die Europäische Union hat beispielsweise neue Vorschriften eingeführt, die Unternehmen dazu verpflichten, ihre ESG-Performance offenzulegen, und die Vereinigten Staaten erwägen ähnliche Maßnahmen. Während ESG-Anlagen noch in den Kinderschuhen stecken, dürfte sich der Trend fortsetzen, da sich die Anleger der Auswirkungen ihrer Anlagen auf Umwelt und Gesellschaft immer bewusster werden, analysiert Sven Thieme, Compivent-Gründer. Viele Experten glauben, dass ESG-Investments zur neuen Normalität in der Anlagewelt werden und dass Unternehmen, die ESG-Faktoren nicht berücksichtigen, langfristig im Nachteil sein werden. Für Investoren, die auf eine Weise investieren möchten, die ihren Werten entspricht, sind ESG-Anlagen eine großartige Option. Ganz gleich, ob Sie ein Einzelanleger, ein Pensionsfondsverwalter oder ein großer institutioneller Anleger sind, ESG-Anlagen können Ihnen helfen, Ihre Anlageziele zu erreichen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben, bzw. eine positiven Beitrag zu liefern.
ESG-Anlagen sind eine Art von Anlagestrategie, die sich auf Unternehmen mit starken ESG-Praktiken konzentriert, fasst Sven Thieme zusammen. Das bedeutet, dass die Unternehmen, in die investiert wird, diejenigen sind, die sich positiv auf die Umwelt auswirken, ihre Mitarbeiter gut behandeln und eine starke Unternehmensführung haben. Compivent aus Dresden informiert zu den Themen ESG-Investments.
Alternative Investments – eine echte Alternative?
Als Alternative Investments werden Anlagemöglichkeiten bezeichnet, die außerhalb der traditionellen Anlageklassen Aktien, Anleihen und Barmittel liegen. Dazu gehören Immobilien, Private Equity, Hedgefonds, Rohstoffe und Edelmetalle. Alternative Anlagen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da Anleger nach neuen Wegen suchen, ihre Portfolios zu diversifizieren und potenziell höhere Renditen zu erzielen. Ein Vorteil alternativer Anlagen ist, dass sie oft geringe Korrelationen zu traditionellen Anlagen aufweisen. Das bedeutet, dass ihre Wertentwicklung nicht an die Wertentwicklung von Aktien und Anleihen gebunden ist, was dazu beitragen kann, das Gesamtrisiko des Portfolios zu verringern. Darüber hinaus haben viele alternative Anlagen das Potenzial, höhere Renditen zu erzielen als traditionelle Anlagen. Beispielsweise können Private-Equity-Anlagen ein Engagement in Unternehmen bieten, die nicht börsennotiert sind, was zu höheren Renditen führen kann.
„Ein weiterer Vorteil alternativer Anlagen besteht darin, dass sie Zugang zu Nischenmärkten oder einzigartigen Anlagemöglichkeiten bieten können“, sagt Sven Thieme von Compivent. Beispielsweise kann die Anlage in Sachwerten ein Engagement am Finanzmarkt bieten, was das Potenzial für Rendite und Kapitalzuwachs bieten kann. Rohstoffe wie Edelmetalle können auch ein Engagement in Märkten bieten, die nicht an die Wertentwicklung traditioneller Anlagen gebunden sind.
„Alternative Anlagen können jedoch auch mit eigenen Risiken verbunden sein“, warnt Sven Thieme. Beispielsweise können Investitionen in Immobilienfonds Schwankungen auf dem Immobilienmarkt unterliegen, während Investitionen in Hedgefonds mit hohen Gebühren und mangelnder Transparenz verbunden sein können. Es ist auch wichtig zu beachten, dass alternative Anlagen in der Regel weniger liquide sind als traditionelle Anlagen, was bedeutet, dass es schwieriger sein kann, sie bei Bedarf zu verkaufen.
Insgesamt können alternative Anlagen ein nützliches Instrument sein, um ein Portfolio zu diversifizieren und potenziell höhere Renditen zu erzielen. Es ist jedoch wichtig, die damit verbundenen Risiken zu bedenken und nur einen Teil eines Portfolios in alternative Anlagen zu investieren. Bevor Sie in alternative Anlagen investieren, ist es immer am besten, einen Expertenteam zu konsultieren, um festzustellen, ob diese für Sie geeignet sind.
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