Mit dem Fondsmagazin Fondsdiscount sprach Dr. Peters Vertriebsgeschäftsführer, Sven Mückenheim, über die Möglichkeiten, inflationsgeschützt in Gewerbeimmobilien zu investieren. Dr. Peters ist einer der erfahrensten Fondsinitiatoren im deutschen Markt und investiert mit dem aktuellen Publikums-AIF „Immobilienportfolio Deutschland 1“ in Immobilien der Lebensmittel- und Nahversorgung.
Für welche Anleger sind Nahversorgungsimmobilien-Investments interessant und warum?
Sven Mückenheim: Die Investition in Handelsimmobilien, in denen Güter des täglichen Bedarfs verkauft werden, sind für alle Investoren interessant. Denn das Geschäft von Nahversorgungszentren, Supermärkten und Discountern ist konjunkturunabhängig und krisenresistent, weil sie die Grundbedürfnisse der Bevölkerung abdecken. Deshalb ist der stationäre Einzelhandel in diesem Segment bei Investoren entsprechend stark nachgefragt.
Welche Anlagezeiträume gibt es bei Ihren Fonds und welche Renditen sind dabei möglich?
Sven Mückenheim: Unser Publikums-AIF „Immobilienportfolio Deutschland 1“, kurz IPD1, investiert in den Lebensmitteleinzelhandel und in Nahversorgungszentren. Wir haben bisher drei sehr attraktive Objekte angekauft. Ein viertes befindet sich in Prüfung. Unser Ziel ist ein risikogemischtes Portfolio, das ausgewogen und stabil ist. Immobilien sind grundsätzlich ein langfristiges Investment und das liegt in ihrer DNA: sie werden einen langen Zeitraum genutzt, haben eine lange Halbwertszeit und sind nicht täglich handelbar. Durch diese Eigenschaften generieren die Eigentümer aus der Vermietung laufende Einkünfte, die bei einer längeren Laufzeit davon profitieren, dass sich die Anschaffungs- und Investitionskosten besser amortisieren. Bei unserem IPD1 beträgt die Laufzeit noch 11,5 Jahre. Nach dem Ankauf der ersten drei Objekte konnten wir die Ergebnisprognose erhöhen: Wir rechnen aktuell mit einem Gesamtmittelrückfluss von 153 Prozent bezogen auf das Eigenkapital. Prospektiert hatten wir ursprünglich 145 Prozent. Sie sehen also, dass wir sehr gut eingekauft und finanziert haben!
Welche Risiken gibt es für Anleger bei solchen Investments?
Sven Mückenheim: Die Anleger des AIF sind Miteigentümer an den Fondsimmobilien. Wir haben die Immobilien zu günstigen Preisen erworben und zu sehr guten Konditionen, die langfristig fixiert sind, finanziert. So günstige Kredite sind heute im aktuellen Marktumfeld nicht mehr erhältlich. Da wir natürlich davon ausgehen, dass unsere Top-Mieter wie Rewe, Lidl und Netto die Objekte langfristig nutzen und die Mieten pünktlich bezahlen, ist das Investment vergleichsweise risikoarm.
Sie bieten geschlossene Fonds an. Können Sie aus Ihrer Sicht kurz erklären, warum diese Fonds „geschlossen“ sind? Oder bieten Sie auch offene Fonds an?
Sven Mückenheim: Die Dr. Peters Group bietet keine offenen Fonds an, sondern ist auf die Auflage und das Management von geschlossenen Fonds spezialisiert. Das Eigenkapital und die Zahl der Anleger sind der Höhe nach begrenzt. Wenn das Emissionsvolumen platziert ist, wird der Fonds geschlossen und die Anlegergemeinschaft, die das Angebot gezeichnet hat, bewirtschaftet gemeinsam mit dem Management die erworbenen Assets – in unserem Fall die Immobilien.
Warum sollten sich Anleger für Fonds der Dr. Peters Group entscheiden? Worin sind Sie besonders stark? Warum sind Sie besser als andere Fondsanbieter?
Sven Mückenheim: Dr. Peters ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das seit 1975 aktiv ist. Unsere Unternehmensgruppe ist gut aufgestellt, sodass wir frei und unabhängig unseren Aufgaben nachkommen können. Die Anforderungen der Regulierung decken wir über eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft ab. Außerdem kann sich unsere Immobilien-Leistungsbilanz sehen lassen. Die aufgelösten Fonds haben im Durchschnitt eine Gesamtauszahlung in Höhe von 141,3 Prozent erreicht. Ende 2021 verwaltete die Dr. Peters ein Immobilienvermögen in Höhe von 426 Millionen Euro. Dahinter stehen 26 Objekte mit einer Gesamtmietfläche in Höhe von 179.000 Quadratmetern, die vollvermietet sind. Aus diesem Portfolio haben die Anleger im Jahr 2021 eine durchschnittliche Auszahlung in Höhe von 4,9 Prozent erhalten.