Die Schlammschlacht um Harrys und Meghans Austritt aus der königlichen Familie in England wird mehr und mehr zum Medienspektakel und zu einem unschönen Affront gegen die Queen und das britischen Königshaus. Seit Diana das englische Volk mit ihren Anschuldigungen und Vorwürfen in den 90er Jahren gespalten und die Königin und ihr Gefolge massiv in Misskredit gebracht hatte, gab es solche skandalösen Veröffentlichungen wie denen von Meghan Markle nicht mehr. Was sich jetzt aber in Großbritannien abspielt, ist an Geschmacklosigkeit und Respektlosigkeit nicht mehr zu überbieten. Von Lügen und Einschüchterung ist die Rede, von inszenierten Presseveröffentlichungen und Verrat. Meghan spricht Klartext und hat jetzt in einem intimen Fernsehinterview in Amerika bekannt gegeben, dass sie sich von der Monarchie in England verfolgt, verraten und verkauft fühlt. Für ein Miteinander zwischen den beiden Sussexes, wie Meghan und Harry genannt werden, und der königlichen Familie, gibt es keine Basis mehr. Genauer gesagt sprechen Insider von KRIEG und unreparierbaren Zerwürfnissen. So etwas hat es in der Jahrhunderte alten Monarchie noch nie gegeben.
Als Diana 1995 in einem BBC-Interview ihr Herz ausgeschüttet, und über das schlimme royale Leben in England geplaudert hatte, und die Seitensprünge ihres Gatten Prinz Charles vor einer weltweiten Öffentlichkeit ausplauderte, da kam es zur Scheidung von Charles und Diana und zur endgültigen Zerrüttung zwischen Queen Elizabeth und Diana. Es ist bekannt, dass die Queen ihren Willen durchsetzt, egal wer ihr entgegentritt. So kam es auch bereits 2018 zu Streitereien mit Meghan wegen deren Kleidung bei Hofe und zur bevorstehenden Hochzeit mit Harry. Danach kam es zum ersten großen Eklat, als Harry und Meghan verkündeten, aus der wohltätigen „Royal Foundation“ auszutreten. Mit der Taufe von Archie, dem Sohn der beiden, wurden erste Traditionen im Königshaus gebrochen, weil die Taufe nur in kleinstem Rahmen abgehalten wurde. Zu Weihnachten im selben Jahr weigerten sich Harry und Meghan dann, gemeinsam mit der königlichen Familie zu feiern. Diese Vorfälle brachten das berühmte Fass beinahe schon zum Überlaufen. Doch als das Paar Anfang 2020 verkündete, sich aus der königlichen Familie zurückzuziehen um ein weltliches Leben zu führen, war der Skandal perfekt und die Queen raste. Sie verbot den beiden daraufhin, den Namen „Sussex Royal“ zu tragen, was einem Ausschluss gleichkam. Mit dem Umzug nach Montecito in Kalifornien unterschrieben beide unwiderruflich das eigene Demissionsschreiben und brüskierten und blamierten die königliche Familie bis auf die Knochen.
Zwischenzeitlich soll es wegen der Anschuldigungen von Meghan gegenüber der englischen Presse sogar Vernehmungen von Palastmitarbeiter/innen geben, die dazu aussagen sollen, ob der Hof Gerüchte und Unwahrheiten über Harry und Meghan gestreut hat. Denn nach den schlimmen Mobbing-Vorwürfen, die Meghan ausgesprochen hat, schlägt der Palast mit aller Härte zurück und kündigt eine offizielle Untersuchung der ganzen Vorgänge und Beschuldigungen an. Die Queen selbst hatte angeordnet, dass nun alle Beteiligten Rede und Antwort stehen. Zwischen ihr und Meghan sprechen nur noch die Anwälte und wie man die Queen kennt, wird sie gnadenlos den Sumpf der Vorwürfe und Anschuldigungen trockenlegen wollen. Sogar mit dem Risiko, dass sich Meghans Aussagen verifizieren und beweisen lassen. Dann wäre der Skandal perfekt und die Queen müsste abdanken. Denn auch Meghan ist knallhart, wenn es um Recht und Wahrheit geht, hat sie doch zuletzt die englische Zeitung „Mail on Sunday“ verklagt, weil diese aus Briefen an ihren Vater zitiert hatte. Zumindest scheint eines klar zu sein: Respekt, Ehrfurcht und Zurückhaltung gegenüber einer historisch gewachsenen Monarchie sehen anders aus, als es Meghan praktiziert. Die dreistellige Millionensumme von NETFLIX, dem bekannten Streamingdienst, die Harry und Meghan für eine Live-Doku erhalten, scheinen sie anzuspornen, sich aus einer gewissen Abhängigkeit – menschlich als auch finanziell – zu befreien. Doch stellt sich die Frage, ob man diese Überlegungen nicht besser vor der Heirat und vor dem Eintritt ins englische Königshaus getätigt hätte.