ENESPA – Energie sparen. Der Name drückt aus was für das Schweizer Unternehmen von Anfang an wichtig war: Energie sparen und damit Gutes für die Umwelt tun. Zurzeit errichtet die ENESPA AG eine große Thermolyse-Anlage in Deutschland und ist als erstes Kunststoff-Recycling-Unternehmen mit dieser Technologie am Aktienmarkt vorbörslich vertreten.
Cyrill Hugi, CEO und Mastermind der ENESPA AG ist gelernter Schmied, Landmaschinenmechaniker, studierter Dipl. Betriebsingenieur, Eidg. Dipl. Ing. und Executive MBA der Boston University.
Er verfügt nicht nur über theoretische Kenntnisse, sondern weiß sie auch praktisch umzusetzen. Unter anderem war er Consultant und Manager bei IVECO und Volkswagen und Berater und Projektleiter im Bereich Fruchtsaft- und Weinpressen bei Bucher Industries. Durch seine zahlreichen Funktionen in verschiedenen Branchen konnte er viele kostbare Erfahrungen sammeln, die er heute in sein eigenes Unternehmen einbringt.
Nachhaltige technische Lösungen
Bei der ENESPA AG ging es bei der Gründung 2004 zunächst darum, Heizungssysteme zu optimieren. Dann projektierten und bauten Cyrill Hugi und sein Team modulare Blockheizkraftwerke, die mit Rapsöl betrieben wurden. Aber nachwachsende Rohstoffe zu verbrennen, um Energie zu erzeugen ist nicht wirklich eine nachhaltige Technologie. Der Rapsanbau steht in Konkurrenz zur Produktion anderer Nahrungsmittel und das Verfahren ist ökologisch und wirtschaftlich fragwürdig. Deshalb wurde versucht in Thermolyse-Anlagen aus landwirtschaftlichen Abfällen Rohöl zu gewinnen. Schließlich reifte daraus die Idee, Plastikabfälle als Rohstoff zu betrachten und damit ein echtes Kreislaufsystem aufzubauen: Rohöl zu Kunststoff und Kunststoffabfall durch Thermolyse zurück in Rohöl überführen.
Die erste modular aufgebaute Thermolyse-Anlage in Deutschland
Nach der Entwicklung verschiedener Testanlagen und zahlreichen Testreihen ist es nun soweit, dass in Partnerschaft mit dem Anlagenbauer Biofabrik Technologies GmbH die erste, modular aufgebaute Thermolyse-Anlage in Deutschland in Betrieb gehen kann. Zunächst werden fünf Module mit einer Kapazität von je 1000 kg/Tag gebaut, so dass 5000 kg Plastikabfall / Tag verarbeitet werden können. Bei dem Verfahren werden gemischte Kunststoffabfälle in einem kontinuierlichen Prozess unter Sauerstoffausschluss auf circa 450 Grad erhitzt und so die Kohlenstoffketten des Kunststoffs gecrackt. Im Anschluss folgt eine Destillation, bei der reines Paraffinöl gewonnen wird. Das sogenannte Spatrol®-Paraffinöl ist sehr hochwertig und findet bei der Herstellung von Plastikgranulat Verwendung. Die chemische Energie der Kunststoffabfälle bleibt bei der Thermolyse zu 90% erhalten. Aus 1000 kg Plastik werden 1000 Liter oder rund 820 kg Paraffinöl. Das Kunststoffrecycling mit diesem Verfahren ist hocheffizient und nahezu CO2-neutral.
Die Nachfrage nach praxistauglichen Möglichkeiten zum Kunststoffrecycling ist groß
Cyrill Hugi ist die treibende Kraft und kreativer Kopf eines Teams, das voll und ganz hinter dem Nachhaltigkeitsgedanken steht. Durch die Technologiepartnerschaft mit der Biofabrik Technologies GmbH kann die ENESPA AG sich ganz auf Projektierung, Betrieb und Management von Recyclinganlagen und den Vertrieb des Spatrol®-Paraffinöls fokussieren. Die Nachfrage nach praxistauglichen Möglichkeiten zum Kunststoffrecycling ist groß. Laut einer aktuellen Forsa Umfrage trennen 94% der Deutschen ihren Müll, aber kein anderes Land in Europa produziert so viel Verpackungsmüll wie Deutschland. Pro Kopf und Jahr fallen 228 kg an und davon sind rund 38 kg Kunststoffabfälle. Die Wiederverwertungsquote liegt unter 20%; d.h. weniger als 20% werden in neuen Produkten verwendet. Der überwiegende Teil wird verbrannt oder in ärmere Länder exportiert und landet dort auf illegalen Deponien oder wird im Freien verbrannt, mit fatalen Folgen für die Umwelt.
Profitables und umweltfreundliches Investment
In den nächsten Jahren werden die abfallrechtlichen Regelungen der EU massiv verschärft. So soll die Recyclingquote für Kunststoffe auf 90 Prozent steigen und nach der „Basler Konvention“ werden schon im kommenden Jahr Exporte von gefährlichen Abfällen deutlich erschwert. Das wird die Abfallgebühren weiter in die Höhe treiben.
Die ENESPA AG generiert ihre Einnahmen zum einen aus diesen Entsorgungsgebühren, zum anderen aus dem Verkauf des hochwertigen, schwefelarmen Spatrol®-Paraffinöls.
Bereits mehrere Standorte in Deutschland sind für den Betrieb von Anlage entwickelt.Für den Verkauf des Paraffinöls liegen zahlreiche Angebote von Raffinerien vor.
Für Anleger die am renditestarken Recyclingmarkt partizipieren möchten bietet die ENESPA AG die Möglichkeit, sich mit Aktien oder Obligationen am Unternehmen zu beteiligen.
Weitere Informationen dazu finden Investoren unter: Enespa