Das Klima wird härter in Deutschland, der Mob rüstet auf und greift zu härteren Maßnahmen. Frei nach dem amerikanischen Vorbild, wo Plünderungen, Brandschatzungen und Gewalt gegen Polizei zum Alltag gehören, wird das provinzielle, bürgerliche Stuttgart zum Brennpunkt von brutalen Krawallen. Das Schwaben-Ländle in Aufruhr, jetzt geht’s den biederen „Spar-Füchsen“ ordentlich an den Kragen, und das Volk schaut entsetzt und mit offenen Mündern dem Pöbel zu, wie er Geschäfte plündert, Feuer legt, Polizeiwagen zerstört und Polizisten ins Krankenhaus prügelt. Viele Ausländer sind unter den Randalierern, solche, die als Flüchtlinge oder Migranten nach Deutschland kamen, Angst und Verfolgung vorgaukelten und sich als Schmarotzer und Wirtschaftsflüchtlinge entlarvten. Die jetzt plötzlich nach dem schlechten Vorbild der Clans und arabischen Großfamilien der Polizei die Stirn bieten und Deutschlands Exekutive und Staatsmacht herausfordern.
Was ist los in Multi-Kulti-Deutschland? Kommt jetzt so langsam das ans Tageslicht, vor dem viele Mahner und weitsichtige Beobachter schon lange gewarnt haben, nämlich dass unsere Politik der offenen Arme und unsere „ach so große Toleranz“ und Menschenfreundlichkeit zu einem ganz fiesen Bumerang wird, der den wahren Charakter einer breiten Schicht unzufriedener und enthemmter Bürger/innen zeigt? Das wäre uns nicht zu wünschen, müssten wir dann doch weiter die Polizei stärken und aufrüsten gegen solche, die dem Staat nicht Gutes wollen, die unsere Sozialstaat-Mentalität untergraben und eine große Toleranz in allen Bereichen des Lebens ausnutzen. Leute, die gemerkt haben, dass man einfach den einen Schritt weiter gehen muss, weil Deutschland es nicht gewohnt ist, gegen das vermeintlich Böse wirklich einmal konsequent aufzustehen – und gezwungen ist, Gesetze zu verschärfen, Gefängnisstrafen zu verlängern und eine konsequentere Haltung gegen Widersacher einzunehmen.
Eine Samstagnacht am 20.Juni dieses Jahres macht alles anders, lässt uns bewußt werden, dass wir wohl oder übel die Zügel anziehen müssen. Durch die Innenstadt von Stuttgart zieht sich eine Spur der Verwüstung, weil Geschäfte geplündert, Scheiben eingeschmissen und die herbeigerufenen Polizisten attackiert werden. Und zwar richtig attackiert, mit Fäusten, Tritten und Gegenständen. Bilder wie beim Ausnahmenzustand, wie man sie eher aus den USA oder südamerikanischen Metropolen kennt. Wilde Horden, die sich nicht aufhalten und sich nicht einschüchtern lassen. Zur Hälfte bestehend aus Leuten ohne deutschen Pass oder solchen, die sich als Immigranten breit gemacht haben und den Staat herausfordern. Religiöse Parolen aus dem Islam werden gebrüllt, Aggressoren die in den sozialen Netzwerken seit Langem Front machen gegen alles und jeden, grölen herum und plündern Geschäfte und die Gruppe von etwa 500 Personen lehrt den Umstehenden und Polizisten das Fürchten. Man reißt die gepflasterten Straßen auf und nutzt die Steine als Angriffsmittel und zum Einwerfen der Ladenfenster. Blinde Zerstörungswut gepaart mit den Machtproben „Zivile gegen die Polizei“ und dem Willen, Schaden anzurichten. Eine Dimension, die Schlimmes befürchten lässt. Stuttgart ist der provinzielle Teil der Republik, was ist, wenn in Berlin, Hamburg, Frankfurt die emotionalen Bomben platzen? Als „die Schande von Stuttgart“ glauben Reporter, wird Stuttgart in die Geschichte eingehen, aber es ist zu befürchten, dass dies erst der Anfang ist. Stuttgarts Polizei-Präsident, ein bieder daherkommender Mensch, zeigt sich fassungslos und sagt, dass er so etwas in 46 Jahren Polizeidienst nicht erlebt hat. Man möchte ergänzen, dass er da viel Glück gehabt hat und dass er bald in Rente gehen kann, denn jetzt geht’s vielleicht erst richtig los. Eine 40-köpfige Ermittlungsgruppe wurde eingesetzt, um den Urhebern und Initiatoren auf die Spur zu kommen, doch die meisten von ihnen waren vermummt und sind geflüchtet, als immer mehr Polizei auftauchte. 19 verletzte Beamte sind hoffentlich die Ausnahme, was ist, wenn sich der Randale-Mob über das Internet zu den ganz großen Aktionen verabredet?
Die Aussage von Susanne Eisenmann, CDU-Spitzenkandidatin für die BaWü-Landtagswahl: „Wir müssen uns ohne Wenn und Aber hinter die Polizei stellen“ hört sich wie eine verspätete Erkenntnis an, dass man in Deutschland die falschen Prioritäten über Jahre gesetzt hat. Armin Schuster, deutscher Experte fürs Innere (CDU), scheint da eher Recht zu haben: „Das Stuttgarter Erlebnis ist ein weiterer trauriger Höhepunkt eines sehr gefährlichen bundesweiten Trends.“ Und genau diesen Trend muss man rechtzeitig stoppen, bevor hier einiges mehr aus dem Ruder läuft.