Jetzt kriegen wir es ganz dicke: Das Corona-Virus verbreitet Angst und Schrecken, aber zu allem Übel sind jetzt auch noch Hunderttausende Flüchtlinge, die an der türkischen Grenze ausgeharrt haben, auf dem Weg zu uns. „Merkel hilf!“ heißt der Einlass-Slogan, mit dem die Syrer der Kanzlerin ins Gewissen reden wollen, um sich in Deutschland breit zu machen. In Griechenland stoßen sie auf massiven Widerstand der Bevölkerung, die ihren Unmut laut kundtut. Man teilt den unerwünschten „Eindringlingen“ lautstark mit, dass sie nicht willkommen sind. Man fragt sich, warum Erdogan die Leute nicht zurückgeschickt hat, anstatt die Grenzen nun zu öffnen? Ist es ein Racheakt, ist es Verzweiflung oder der Druck von Menschenrechtsorganisationen, die ihn bewogen haben, die Menschen aus den türkischen Lagern zu scheuchen.
Europa muss sich ganz warm anziehen. Ganze Karawanen rollen auf Deutschland und Europa zu. Und wie es immer so gewesen ist in den letzten Jahren: Es sind vor allem nicht Familien mit Frauen, Männern und Kindern, sondern auf jedem Foto sieht man junge Männer zwischen 20 – 30 Jahren, die ihre Chance nutzen, um endlich nach Deutschland zu kommen. Ohne Schleuser, ohne hohe Kosten und ohne Asylverfahren. Natürlich scheint der Weg beschwerlich, aber was sind 3-4 Tage Reisestrapazen für ein Leben im „gelobten Deutschland“, was sie und nachziehende Familienmitglieder bei uns erwartet. Wahrlich paradiesische Zustände, mit allem Komfort und Annehmlichkeiten eines „Sozial-Staates“ – die aber von der arbeitenden deutschen Bevölkerung finanziert werden.
Zwar werden jetzt derzeit die mitreißenden Fotos und emotional gefärbten Zeitungsberichte überall herumgereicht, was aber danach kommt für all diejenigen, die noch mehr mit Multi-Kulti, Parallelgesellschaften und sozialen Mißständen klarkommen müssen, darüber schweigen die Medien, darüber schweigt die politische Führung. Doch die Wahrheit spricht eine deutliche, ernüchternde Sprache. Selbst Angela Merkel hat kürzlich erneut zu bedenken gegeben: „Eine Situation wie 2015 kann, soll und darf sich nicht wiederholen.“ Sebastian Kurz dagegen sagte zum gleichen Thema: „Wir müssen die Außengrenzen besser schützen.“ Und Macron war noch deutlicher in seiner Aussage: „Wir brauchen Asylzentren außerhalb Europas.“ Denn sie alle wissen, es droht eine echte menschliche Katastrophe und das planlose Gezerre innerhalb der EU hat nichts gebracht außer Verzögerungen und Unstimmigkeiten. Alle die, die weit weg wohnen, wie die Briten z.B. werden durchatmen und drei Kreuzzeichen machen, wir dagegen sind mittendrin und müssen die riesigen Probleme stemmen. Geht das überhaupt?
Außer ein paar Appellen ist nicht viel gekommen von den EU-Außenministern. Man hat Putin und Assad machen lassen, hat auf Erdogan gehofft und die Problematik ignoriert. Der Preis, den wir nun zahlen werden, ist hoch. Sehr hoch, doch auch davor verschließen die Polit-Größen unseres Landes die Augen. Die Lawine rollt, und niemand kann sie aufhalten. Die griechischen Grenzbeamten haben längst kapituliert, das kennen wir von der Finanzkrise Griechenlands ja bereits. Wer spricht endlich ein Machtwort? Wo sind die außer-europäischen Asylzentren? Nichts ist, außer warmer Luft.
Beim Corona-Virus könnte noch ein guter Impfstoff die Krise eindämmen und bezwingen, die Flüchtlinge aber kommen und bleiben – es sein denn, wir würden konsequent bei Kriegsende in Syrien die Menschen zurückführen. Also ein begrenztes Bleiberecht schaffen, danach ausweisen. Ohne Wenn und Aber.