Da der Mensch etwa ein Drittel seines Lebens schlafend verbringt, ist es ratsam dabei auf eine ergonomische Lagerung des Körpers zu achten. Beschwerden die durch eine falsche Schlafunterlage auftreten können, sind häufiger als man denkt. Oft ist der Zusammenhang nicht klar, weil sie unspezifisch sind oder erst im Laufe des Tages auftreten.
Robert Zeiß, Geschäftsführer des PURITAS Gesundheits-&Wohlfühlhauses in Wustermark bei Berlin zählt aus seiner Praxis die 5 häufigsten Beschwerden auf, die durch eine falsche Matratze ausgelöst werden können.
Verspannungen und Rückenschmerzen
Eine passende Schlafunterlage ist entscheidend, um ohne Verspannungen durch die Nacht zu kommen. Rückenschmerzen, Verspannungen, Durchblutungsstörungen oder Kopfweh beim Aufwachen, sollten ein deutlicher Hinweis sein, dass etwas nicht stimmt. Oft ist die falsche Matratze der Verursacher. Für einen erholsamen Schlaf muss sich der Körper entspannen können. Dazu sollte die Matratze den Körper vollkommen entlasten und die Wirbelsäule optimal lagern. Eine Matratze darf nicht zu sehr nachgeben, sonst hängt die Wirbelsäule durch. Sie darf aber auch nicht zu hart sein, sonst kann die Wirbelsäule nicht richtig einsinken und wird gekrümmt. Beides führt zu Schmerzen.
Bei Seitenschläfern treten oftmals Schulter- und Rückenprobleme auf. Hier ist darauf zu achten, dass die Matratze optimale Liegezonen enthält, damit Schulter- und Beckenbereich tief genug einsinken können. Die Schlafunterlage sollte auf Schulterhöhe weicher sein als im Beckenbereich, damit die Wirbelsäule in ihrer gesamten Länge eine gerade Linie bilden kann. Häufig sackt das Becken zu stark ein und dadurch wird der Rücken krumm und die Wirbelsäule samt Bandscheiben werden belastet. Eine Erholung der Rumpfmuskulatur kann so nicht erreicht werden und es kommt zu Verspannungen und Kreuzschmerzen. Bei Schlafenden in Rückenlage darf das Becken nicht zu tief einsinken. Dafür muss das Gesäß und auch die Beine um die Knie herum, ausreichend gestützt werden. Außerdem sollte die Lordose, die natürliche Krümmung im Lendenwirbelbereich, durch eine Matratze optimal abgestützt werden, um die natürliche Wirbelsäulenposition zu erhalten und Schmerzen im unteren Rückenbereich vorzubeugen. Bauchschläfer sollten ihre Liegegewohnheit wenn möglich ändern. Bei ihnen treten sehr häufig Probleme auf, weil der Rücken leicht in ein Hohlkreuz fällt und keine Entspannung erreicht werden kann. Auch die Halswirbelsäule wird schnell überstreckt, so dass es zu Nacken- und Schulterverspannungen kommen kann.
Für den Schlafexperten des PURITAS Gesundheits- & Wohlfühlhauses ist klar, dass nur eine maßgefertigte Matratze, die die individuelle Körperform sowie die Gewichtsverteilung berücksichtigt, eine optimale, anatomisch korrekte Körper-Lagerung bei gleichzeitiger Entlastung der Wirbelsäule ermöglichen kann.
2. Ein- und Durchschlafschwierigkeiten
Auch wenn das Einschlafen schwer fällt, man nachts immer wieder wach wird, und das nicht wegen Sorgen und lästigem Grübeln, sollte man in Erwägung ziehen, dass es an einer unpassenden Matratze liegen könnte. Wir verändern während der Nacht 40-60 mal unsere Körperhaltung. Das ist physiologisch notwendig. Wer sich jedoch zu viel oder zu wenig bewegt, schläft unruhig und schlecht. Die Schlafunterlage muss individuell an Körperform und Gewicht des Schlafenden angepasst sein; denn dadurch bekommt der Organismus die Rückmeldung von Halt und Stabilität. Das wiederum ist für loslassen und entspannen und somit für einen tiefen, erholsamen Schlaf notwendig. Der Halt durch die Matratze darf andererseits aber nicht zu fest sein; denn auch das führt zu einem unruhigen Schlaf, da man hier wegen dem hohen Auflagedruck seine Schlafposition viel zu häufig wechselt.
3. Müde und erschöpft aufwachen
Wenn man morgens trotz ausreichender Schlafdauer müde und erschöpft aufwacht, sollte man ebenfalls seine Matratze genau prüfen. Auch hier kann der Grund darin liegen, dass die Schlafunterlage dem Schlafenden nicht in jedem Bereich den optimalen Halt bietet. Dadurch kommt es zu Unruhe, man wälzt sich hin und her und die Tiefschlafphasen werden verkürzt. So können die Regenerationsprozesse nicht in ausreichendem Maß stattfinden und das führt zu Tagesmüdigkeit, Unkonzentriertheit, geringer Leistungsfähigkeit und Erschöpfung.
4. Nächtliches Schwitzen oder Frieren
Kühlt der Körper nachts zu sehr ab, wird die Muskelentspannung gehemmt und die Regeneration im Schlaf negativ beeinflusst. Auch starkes Schwitzen kann die Nachtruhe stören. Neben einer unpassenden Zudecke kann sich die Beschaffenheit der Matratze ungünstig auf das Mikroklima im Schlafbereich auswirken. Der Schlafexperte Robert Zeiß rät in diesem Fall zu einer atmungsaktiven Matratze, die den Schlafkomfort erheblich verbessern kann.
5. Allergische Reaktionen
Nicht nur für Allergiker und besonders empfindlich reagierende Personen ist eine Matratze mit guter Belüftung und Feuchtigkeitstransport unbedingt zu empfehlen. Bei unzureichender Ventilation kann es schnell zu einem vermehrten Auftreten von Hausstaubmilben kommen. Durchschnittlich befinden sich bis zu 10 Millionen Milben in einer Matratze. Die Ausscheidungen dieser Tiere begünstigen das Entstehen von Allergien, sie können erkältungsähnliche Zustände mit starkem Juckreiz hervorrufen und in Extremfällen sogar Asthma auslösen. Auch zu Verkeimung und Pilzbefall kann es bei Feuchtigkeit kommen, was nicht nur unhygienisch, sondern ebenfalls gesundheitlich bedenklich ist. Die PURITAS-Schlafsysteme werden optional mit einer Silber-Veredelung hergestellt. Bei aufkommender Feuchtigkeit werden an der Silberoberfläche positiv geladene Ionen freigesetzt, die Bakterien und Pilzen entgegenwirken. Zusätzlich können durch die Veredelung unangenehme Gerüche verringert werden.
Das Schlafsystem von PURITAS bietet den perfekten Schlafkomfort. Gesunder Schlaf ist ein natürlicher Jungbrunnen der sich positiv auf den gesamten Organismus auswirkt. Die Experten des PURITAS Gesundheits- & Wohlfühlhauses beraten Sie gerne rund um das Thema körpergerechtes Liegen und Schlafen.