Ein kleines Mädchen im Alter von 16 Jahren zieht los, um das Klima zu retten und die Schüler im Land und mittlerweile in weiten Teilen Europas am Freitag vom Schulunterricht abzubringen und dafür stattdessen für das Projekt „Fridays for Future“, also Schulstreiks für das Klima, zu gewinnen. Das alleine ist schon fragwürdig und infantil, und wirkt wie eine fixe Idee eines pubertierenden Teenagers, der sich vorgenommen hat, in heldenhafter Manier die Welt zu retten. Eine Welt, die systematisch von der Industrie, dem Konsumverhalten der Menschen und der rücksichtslosen Ego-Mentalität der Völker zerstört wird. Und wo ein paar Demonstrationen nicht ausreichen, um monetär orientierte Wirtschaftsinteressen milliardenschwerer Industrieunternehmen in irgendeiner Form zu beeinflussen oder zur Abkehr von Firmenphilosophie und Profitdenken zu bewegen. Da klingt es fast schon albern, wenn Thunberg wie einst David gegen den übermächtigen Goliath zu Felde zieht, um der Welt zu erklären, wie Klimarettung geht und wie man sich dem Thema am besten sinnvoll nährt. Die jugendlichen dieser Welt scheint es zu gefallen, gibt es unter ihnen wie man hört einen sogenannten „Verehrungswahn“, der aber nur möglich ist, weil die vielen Jungen und Mädchen im Pubertätsalter von 13-16 Jahren grundsätzlich noch nicht in der Lage sind, den eigenen Weg selbst zu bestimmen und in ihrer Entwicklung noch lange im Niemandsland zwischen Unentschlossenheit, Aufmüpfigkeit und Orientierungslosigkeit stehen. Nein, so einfach ist die Geschichte der 16-jährigen Schwedin Greta nicht: Da stehen massive kommerzielle und politische Interessen im Hintergrund, die das „Abenteuer Klimarettung“ professionell managen und zu eigenen Zwecken ausnutzen. Kein 16 Jahre junger Mensch ist alleine in der Lage, solche groß angelegten Kampagnen durchzuziehen, zu planen und zu finanzieren. Und wer solche Aktionen finanziert und plant, der weiß genau, warum er das tut und welche Ziele er damit verfolgt. Das ist das große Fragezeichen, welches Agieren und Demonstrieren von Greta Thunberg wie ein mysteriöser Schleier umgibt.
Es stecken in jedem Fall auch finanzielle Interessen hinter der „Projekt Greta Thunberg“. Nämlich von den Leuten oder Firmen, die Reisen und Veranstaltungen planen und finanzieren, denn die Familie von G. Thunberg bezahlt diesen Aufwand jedenfalls nicht. Alleine die letzte Reise nach Amerika mit dem Segelboot war immens teuer und das Boot, in dem Thunberg mit ihrem Vater gesegelt ist, wurde zur Verfügung gestellt von einem Immobilien-Großinvestor aus Stuttgart. Eine Rennyacht, die sich niemand leisten kann, der nicht über genügend Bares verfügt. Böse Stimmen bezeichnen Greta bereits als PR-Marionette, die vor viele „kommerzielle Karren“ gespannt wird, weil mit ihr das große Geld zu verdienen ist. Auch politisch wird das Mädchen aus Schweden für sämtliche Ideologien missbraucht und als Zugpferd für Veranstaltungen und Demonstrationen benutzt. Dazu hat die 16-jährige einen entsprechend vollen Terminkalender, der sie täglich in neue Situationen, In Pressekonferenzen u.ä. manövriert. Da braucht es eine ganze Schar von Helfern und Werbe- und PR-Spezialisten, die diesen Tagesablauf organisiert und auch für finanzielle Einnahmen sorgt. Der kommerzielle Hintergedanke lässt sich einfach nicht mehr wegdenken, je größer die „Öko-Kunstfigur Greta Thunberg“ wird. Seither mehren sich vor allem in skandinavischen Medien Berichte über die kommerziellen Hintergründe des Greta-Hypes. Demnach steht insbesondere die Aktiengesellschaft „We don’t have time“ im Zwielicht. Das Unternehmen wurde von einem der erfolgreichsten PR-Manager und Börsenspezialisten Schwedens, Ingmar Rentzhog, 2017 gegründet. Sein selbstbewusstes Ziel: Das „weltweit größte soziale Netzwerk für Klimaaktion“ zu schaffen und damit möglichst viel Geld zu verdienen. Als Gallionsfigur wird Greta Thunberg dafür gezielt aufgebaut.
Wer jetzt noch glaubt, dass Thunberg lediglich eine Aktivistin für Umwelt und Weltfrieden ist, der denkt und lebt in einem naiven, weltfremden Kosmos. Vielleicht könnte man sogar sagen, schade, dass der lobenswerte Grundgedanke des Mädchens mittlerweile so skrupellos ausgenutzt wird. Erschwerend kommt hinzu, dass Greta mit 16 Jahren eben nicht die Erfahrung und das Wissen einer Erwachsenen mitbringt, ansonsten könnte sie selbst die Marschrichtung mitbestimmen. Das tun jetzt andere für sie, solche, die genau wissen, wann und wo am Hype um Greta Thunberg eine Menge verdient werden kann. Ok, dann müssen wir in dem Zusammenhang aber auch noch von der Mutter von Greta sprechen, die kurz nach Berühmtwerden ihrer Tochter ein „Familienbuch“ herausgebracht hat, wo Bilder und Geschichten sich um Greta, Ihre Ideen, Jugend und auch Krankengeschichte drehen. Die Einnahmen des Buches spenden wollte Gretas Mutter dann allerdings nicht. Und so wird man den faden Beigeschmack nicht los, dass die ganze Geschichte eine große werbewirksame Inszenierung sein könnte, die einem kleinen, einst unbekanntem, unschuldigem Mädchen mit ergreifender Krankengeschichte (Asperger Syndrom) eine Menge Aufmerksamkeit gebracht hat.
Um das Ganze noch einmal auf den Punkt zu bringen: Diese enorme und so schnell entstandene Popularität weckt Skepsis. Dabei rücken auch die Personen hinter Greta in den Blickpunkt, vor allem der schwedische PR-Manager Ingmar Rentzhog. Er hatte am Anfang von Thunbergs Protesten ein Foto des Mädchens und einen Artikel über sie auf Facebook veröffentlicht. Wenige Tage danach erschien das Buch von Thunbergs Mutter, mit der Rentzhog bekannt ist. Später rückten Rentzhog und Thunberg noch enger zusammen. Wurde hier eine „Klima-Ikone gebastelt“, wie die Schweizer „Weltwoche“ fragt. Fest steht, Thunberg ist sehr clever im Umgang mit den sozialen Medien, und aus einer damals jugendlichen Idee wurde plötzlich ein gigantisches Gebilde, welches wie ein rollender Schneeball größer und größer wird. Welchen Stellenwert am Ende der Umwelt- und Klimaschutz zneben dem kommerziellen Interesse der vielen Akteure im Hintergrund hat, wird sich eines Tages zeigen. Dass Greta Thunberg mit Auszeichnungen und Ehrungen überhäuft wird, zeigt wiederum auch die ganze Unfähigkeit der Parteien und Organisationen, die sich seit Jahren und Jahrzehnten mit dem Thema Klimaschutz beschäftigen. Dass ein kleines Mädchen wie Greta mehr Aufmerksamkeit bekommt als alle anderen zusammen, ist ein Phänomen unserer Zeit. Man muss nur zum richtigen Zeitpunkt als „Erretter oder Messias“ auftreten, um die Massen zu fesseln und zu dominieren.