Köln. Das Thema kennen wir: In den Illustrierten zeigen sie Bilder der Schönen und Reichen, der Models und der durchtrainierten Filmstars. Die meisten von ihnen sind reich, erfolgreich und auch noch schlank. Davon träumen Millionen von Frauen, und auch viele Männer. Denn eines ist sicher: Niemand kann mit sich und seinem Leben zufrieden sein, wenn er dick oder fett und noch verfressen ist. Denn die Nachteile überwiegen, aber diese aufzuzählen lassen wir an dieser Stelle einmal. Doch wie erreicht man das Wunschgewicht, ohne Jo-Jo-Effekt und Frust, wenn nicht alles so läuft, wie man sich das vorstellt?
Zu allererst sollte sich jeder, der abnehmen will, diese 3 Fragen stellen und ernsthaft beantworten: 1. Will ich wirklich abnehmen und langfristig meine Essgewohnheiten umstellen? 2. Bin ich bereit, mich zukünftig in irgendeiner Form sportlich zu betätigen, um das Abnehmen zu fördern. 3. Bin ich charakterlich stark genug, um die Entbehrungen und Veränderungen langfristig beizubehalten?
Wer das nicht konsequent mit Ja beantworten kann, sollte an dieser Stelle nicht weiterlesen und seine Vorsätze fallen lassen. Alle anderen werden in den nächsten Monaten erleben, wie sie ihrem Wunschgewicht Schritt für Schritt näher kommen und schlechte Ess-Gewohnheiten ablegen.
Zwei Wege zum Erfolg
Es gibt 2 Wege:
1.Entweder fasten und nach 4 Wochen seine Essgewohnheiten konsequent umstellen. Wir sprechen hier nicht von Kohlsuppe oder Hungerkuren, sondern von systematischer Nahrungsumstellung, bei der Fett, Zucker und Kohlenhydrate reduziert werden. Das ist ganz einfach, wenn man mit alternativen Süßungsmitteln arbeitet, Fett bewusst reduziert und die gewohnten Süßigkeiten auf ein Viertel der gewöhnlichen Menge reduziert.
Oder: 2. sich satt essen und dabei trotzdem abnehmen, indem man Lebensmittel mit niedriger „Energiedichte“ verzehrt. Also Lebensmittel, die wenig Kalorien haben. Davon darf ich aber dennoch große Mengen essen, bis ich gesättigt bin, oder weil ich es so gewöhnt bin. Ergänzend muss ich mich dazu überwinden, mich mindestens 2 x pro Woche sportlich zu betätigen, so dass Schweiß fließt und mein Stoffwechsel angekurbelt wird. Die Effektivität und der dauerhafte Erfolg hängen nicht nur vom Programm selbst, sondern auch vom Anwender und seinen individuellen Umständen ab. Fasten ist eine Lösung. Es ist nicht nur einfach und unkompliziert, es funktioniert immer und schließt „Diät-Fehler“ aus. Der Verzicht auf feste Nahrung für ein paar Tage oder Wochen führt zu einer schnellen und sichtbaren Gewichtsabnahme. Der Stress, die richtigen Lebensmittel in den passenden Mengen zum richtigen Zeitpunkt zu sich zu nehmen, entfällt. Durch die bekannte „Fasten-Euphorie“ fühlt man sich leicht und energiegeladen. Darüber hinaus tut es nicht nur der Figur und der Psyche gut, sondern hat einen positiven Einfluss auf den gesamten Körper. So kann Fasten nachweislich den Energiestoffwechsel optimieren, den zellulären Schutz verbessern und den Abbau von körpereigenem Zellmüll verstärken. Zwischendurch darf ich aber Fleisch und Gemüse essen, wenn es nicht im Fett gebraten oder gekocht wird, und ohne Soße serviert wird.
Den inneren Schweinehund überwinden
Alle gängigen Fastenkuren haben gravierende Nachteile: Der hungernde Körper zapft nicht nur seine Fettreserve an, um die fehlende Verbrennungsenergie zu gewinnen, sondern bedient sich aus dem leichter zu verwertenden Muskeleiweiß — und baut damit auch Muskeln, die Brennstoffzellen des Körpers, ab. Zudem steigt bei längerem Fasten das Risiko von Mangelerscheinungen. Einfach und unkompliziert: Man nimmt zusätzlich zur Gemüsebrühe und Wasser oder Tee, die wichtigen elementaren Nährstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu sich, die man als Brausetablette kaufen kann. Wenn es geht, nehmen Sie spezielle Nahrungsergänzungsprodukte zu sich – Apotheken beraten. Der Anteil an essentielle Aminosäuren punktet durch reichhaltige verzweigtkettige Aminosäuren. So wird das Fasten optimiert. Darüber hinaus wären hochwertige Proteine gut. Unsere Muskeln, die Brennstoffzellen des Körpers, sind für einen aktiven Stoffwechsel wichtig. Proteine tragen zur Erhaltung und einer Zunahme der Muskelmasse bei. Zusätzlich sorgt der hohe Proteinanteil in Fisch, Fleisch, Eiern u. Hülsenfrüchten für ein angenehmes Sättigungsgefühl. Biologisch aktive Peptide und sekundäre Pflanzenstoffe schaffen ideale Voraussetzungen für eine Gewichtsreduktion. Dies animiert zum Weitermachen. Mit der richtigen Einstellung und einem starken Willen ist Fasten auch während der Arbeitszeit und im Alltag einfach möglich. Wer sich also über den Nutzen und vor allem das Ergebnis einer Fastenkur freuen möchte, sollte es einmal mit dem beschriebenen modifizierten Fasten versuchen. Man nimmt nicht nur einfach und unkompliziert, sondern vor allem natürlich und langfristig ab. Wichtig: Bauen Sie sich Motivations-Brücken: Orientieren Sie sich an anderen, die schlank sind, denen sie vielleicht nacheifern, die ein Vorbild sind. Beweisen Sie sich jeden Tag, dass Ihr Charakter stark genug ist, um der Versuchung nach Süßigkeiten und pflanzlichen oder tierischen Fetten zu widerstehen. Zumindest reduzieren Sie die gewohnten ungesunden Mengen, wenn es doch mal etwas Süßes sein muss. Denken Sie immer daran: Zucker macht krank, vielleicht nicht heute oder morgen, aber irgendwann. Früher hieß es immer spaßeshalber: F-D-H: Friss die Hälfte. Heute heißt es: Iss bewusst und beweg dich genug.