Berlin. Die Digitalisierung der Wirtschaft ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Managementthemen aufgestiegen. Junge Unternehmen können durch technische Innovationen Branchen neu definieren, ehemalige Marktführer innerhalb weniger Jahre in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. „Die Zeitarbeitsbranche hat die digitale Revolution bisher weitgehend verschlafen, dabei sind mit geringem Aufwand erhebliche Effizienzsteigerungen möglich“, erklärt Johann Sternberg, Geschäftsführer der CNCN-Contract Consulting GmbH.
Der Fachkräftemangel in Deutschland stellt die Zeitarbeitsbranche vor eine enorme Herausforderung. Immer mehr Unternehmen buhlen um eine stetig sinkende Anzahl qualifizierter Bewerber. Die Anzahl eingehender Bewerbungen sinkt und in der Konsequenz fallen auch Vermittlungsquoten und Umsätze.
Die Reaktion der meisten Zeitarbeitsunternehmen auf den Bewerbermangel ist ebenso verständlich wie kostenintensiv. In großem Stil werden Stellenanzeigen auf kostenpflichtigen Internetportalen geschaltet, um für Bewerber sichtbar zu sein und den Bewerbungseingang konstant zu halten. Zusätzlich werden Mitarbeiter abgestellt um Stellenanzeigen in kostenfreien Onlineportalen zu veröffentlichen und Bewerber auf Karriereportalen direkt anzusprechen.
Warum Zeitarbeitsunternehmen die Digitalisierung verschlafen
Vielfältige Gründe sorgen hingegen dafür, dass sich technische Maßnahmen zur Effizienzsteigerung des Rekrutierungsprozesses in der Zeitarbeit nur langsam durchsetzen. Traditionell ist die Branche eher konservativ geprägt; die Arbeitsweise der meisten Personaldisponenten hat sich in den letzten 50 Jahren kaum verändert. „In Beratungsgesprächen hören wir oft das Argument, dass man schon immer so gearbeitet habe. Ich halte diese Einstellung in Zeiten des digitalen Wandels für brandgefährlich“, kommentiert Benjamin Anhut, Prokurist der Beratungsfirma CNCN-Contract Consulting GmbH.
Es ist vor allem menschlicher Widerstand, der einer Automatisierung von Rekrutierungsprozessen entgegenwirkt. Personaldisponenten sorgen sich in Anbetracht der Automatisierung einiger ihrer Tätigkeiten um den eigenen Job, während Geschäftsführer und Vorstände die anfänglichen Investitionen scheuen. Beide Betrachtungsweisen sind allerdings sehr kurzsichtig. „Durch die Automatisierung standardisierter Prozesse entlasten wir Personaldisponenten erheblich, so dass diese sich auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren können. Die Kostenersparnis durch Effizienzsteigerung liegt in der Regel zwischen 70% und 80% – und zwar ab dem ersten Monat“, erklärt Rekrutierungsexperte Benjamin Anhut.
Drei Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung
Unternehmen sollten sich alle Phasen des Bewerbungsprozesses unvoreingenommen ansehen und versuchen Verbesserungspotentiale zu heben. Bei Bedarf sollte auch externer Rat herangezogen werden, denn nur die wenigsten Unternehmen schaffen es aus eigener Kraft alle Möglichkeiten des zeit- und kostenintensiven Rekrutierungsprozesses durch technische Maßnahmen effizienter zu gestalten. Dabei jede Phase des Bewerbungsprozesses erhebliches Einsparpotential.
Phase 1: Stellenausschreibungen
Viele Unternehmen haben enorme Kosten durch die Schaltung von Stellenanzeigen auf kostenpflichtigen Stellenportalen. Gleichzeitig wird das Bewerberpotential von kostenfreien Onlineportalen, insbesondere der größten, deutschen Stellenbörse, gar nicht oder nur unzureichend genutzt. Durch strukturierte Kampagnen und automatisierte Schaltprozesse lassen sich sowohl der Kosteneinsatz als auch der Arbeitsaufwand für die Rekrutierung von Bewerbern über kostenfreie Stellenportale erheblich optimieren.
Die CNCN Contract Consulting GmbH konnte durch strukturierte, automatisierte Kampagnen in der Vergangenheit den Bewerbereingang ihrer Kunden um 20% bis 200% steigern und gleichzeitig die Kosten für die Rekrutierung durch Einsparungen beim Personalaufwand um bis zum 80% reduzieren. Interessenten können die CNCN-Rekrutierungslösung derzeit unverbindlich und kostenfrei für vier Wochen testen. (Für mehr Informationen wenden Sie bitte bitte an Herrn Benjamin Anhut)
Phase 2: Sichtung von Bewerbungen / Auswahl geeigneter Kandidaten
Diverse Anbieter am Markt bieten Softwarelösungen an die Bewerbungen automatisch auslesen und als Datensätze digital zur Verfügung stellen. Gerade bei der Arbeit im Team kann die Nutzung solcher datenbankgestützten erhebliche Zeitersparnisse bringen und die Arbeit deutlich effizienter gestalten. Zudem können die Bewerberdatensätze nach eigenen Vorgaben durchsucht und gefiltert werden.
Phase 3: Bewerber kontaktieren / Vorstellungsgespräche vereinbaren
Gerade in der Zeitarbeit und der Personalvermittlung bietet diese Phase des Rekrutierungsprozesses erhebliche Zeiteinsparpotentiale, sowohl für den Personaldisponent als auch den Bewerber. Durch die Nutzung von Telefon- und Videokonferenzen können Reisekosten eingespart werden und der Bewerbungsprozess deutlich verkürzt werden. Vorteilhaft ist auch, dass die Möglichkeit besteht Kunden frühzeitig in die Bewerberauswahl einzubinden und gegebenenfalls höhere Vermittlungsquoten zu erreichen.