Bonn. Wasser ist nicht gleich Wasser – so viel steht schon einmal vorab fest, wenn man die Vielfalt der unterschiedlichsten Wassersorten betrachtet, die mehr und mehr mit sogenanntem Premium-Wasser ergänzt werden. Teuer und edel sind die Attribute, die man Luxus-Wasser, meist in Designerflaschen von Sanpuro, Voss oder healsi zuspricht. Doch was ist dran am Kult um das besondere Nass aus den tiefen Quellen unserer Natur?
Wasser ist ein Lebenselixier, ein Lebensmittel, um dessen Existenz schon bald heftig gestritten werden könnte, wenn die Ressourcen mehr und mehr zurückgehen, aber immer mehr Menschen auf diesem Planeten danach verlangen. Forscher warnen bereits vor zu hohem unkontrollierten Wasserverbrauch: Das würde die Preise für Wasser, welches heutzutage noch sehr günstig zu bekommen ist, in astronomische Höhen treiben. Dürre und Wasserknappheit, das kennen wir bereits vom afrikanischen Kontinent. Dennoch ist Wasser nicht gleich Wasser. In Deutschland unterscheiden wir zwischen Mineral- Quell- und Tafelwasser, dazu gesellt sich noch das sogenannte Heilwasser. Und um dem Ganzen noch einen exklusiveren, sogar luxuriösen Anstrich zu geben, erfanden einige Unternehmen das Premiumwasser der Luxusklasse: sehr teuer und dafür aber mit einem, wie in der Werbung betont wird, besonderem Wirkungsgrad, besserem Geschmack und weicherer Konsistenz.
Wasser kommt vollkommen ohne Kalorien aus, liefert Energie und Lebendigkeit und steht uns mittlerweile auch in einer echten Premium Qualität zur Verfügung. Dennoch überbieten sich unterschiedliche Anbieter mit Qualitätsversprechen, mit einer hohen Bekömmlichkeit und mit Preisen, die weit höher sind als die einer guten Flasche Wein. Berechtigt oder nicht, das fragen sich nicht nur die Verbraucher, sondern auch Verbraucherschützer und andere Institutionen, die sich mit Analysen und Auswertungen von Qualität, Herkunft und Wirkungsgrad dieser besonderen Premiumwasser im Edel-Design beschäftigen. Einen Markt jedenfalls wird es für diese hochpreisigen Qualitätswasser geben, dazu schießen einfach zu viele neue Anbieter aus dem Boden, die sich ihr luxusverwöhntes Klientel in Gourmet- und Edelgastronomie-Kreisen suchen und auch finden. Auf Grund des hohen Preissegmentes ist der Markt hart umkämpft, und nur die beharrlichsten Anbieter setzen sich hier durch. Die Gastronomie und 5-Sterne-Hotellerie hat dieses Marktsegment als Chance begriffen, sich von der Konkurrenz abzusetzen und stellt sogar Wasser-Sommeliers ein, die zu bestimmten Speisen und Getränken das passende Nobelwasser empfehlen.
In teuren Gourmetrestaurants mit bis zu 3 Sternen nach Michelin oder Gault&Millau, ist es absolut chic, für eine Flasche edelsten Wassers 2-3-stellige Beträge zu entrichten. Dafür handelt es sich um die Spitzensorten wie Rainforest Water, Icelandic Glacial Water, Healsi Water oder auch Voss Wasser, Fiji Wasser oder um Rose Diamond Water, um nur einige zu nennen. Sie sollen den Geschmacksnerven des Kunden die Krone an höchster Güte und Bekömmlichkeit aufsetzen. Angeblich muss man kein Fachmann sein, um geschmackliche Unterschiede herauszuschmecken. Da scheint es für jedes neue Unternehmen, welches versucht, die Phalanx dieser absoluten Marktführer zu durchbrechen, ein schwieriges Unterfangen zu sein.
Die Frage nach dem „muss oder muss nicht“ stellt sich erst einmal nicht, da für viele Feinschmecker Herkunft und Beschaffenheit des Wassers ein wichtiges Kriterium sind, um sich für so ein teures Luxuswasser zum Hausgebrauch oder in einem der vielen guten Gourmetempel im Lande zu entscheiden.
Mittlerweile aber hat sich ein Unternehmen aus Neuss, einem kleinen Vorort von Düsseldorf, beinahe unbemerkt daran begeben, mit einem Premiumwasser besonderer Güte den Getränkemarkt im Segment hochpreisiger Qualitätswasser zu erobern. Der besondere Clou steckt im Detail dieses harmonischen und natriumarmen, mineralisch ausgewogenen Wassers: Sobald das Wasser direkt an der Quelle in die schön geformten Designerflaschen abgefüllt wurde, wird diesem reiner Sauerstoff hinzugeführt, der dann beim Trinken ein Wohlgefühl entstehen lässt, welches die Trinkfreude und Bekömmlichkeit deutlich steigert, so die Aussage des Unternehmens. Wie es scheint, hat das Sanpuro Premiumwasser damit durchaus Potenzial, um gegenüber der Konkurrenz einen kleinen aber entscheidenden Schritt nach vorne zu machen, der nicht nur neue Marktanteile bringen, sondern auch im Qualitätsranking in der Gunst der Kunden einen Vorsprung einbringen wird. Das Publikum in Deutschland ist laut einer Statistik neben den Italienern am begeisterungsfähigsten für neue Wassersorten, die in Flaschen abgefüllt sind, und spektakulär daherkommen. Ein gutes Indiz dafür, dass ein (Fast)-Neuling wie das Sanpuro Premiumwasser gute Chancen hat, für viel Aufmerksamkeit zu sorgen. Das Ensemble der eigens kreierten Designerflaschen,- Gläser -und Eiskübel ist sehr gelungen, und dürfte mit seinem Korkverschluss – ähnlich dem von Champagnerflaschen – beim verwöhnten Klientel einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.