Hamburg. Große Unterstützung für den Erwerb von Gold kommt gerade in diesem Jahr aus dem Mund des einstigen Chefs der US-Notenbank, Allen Greenspan, der in einem kürzlich erschienenen Interview klare Position für den Kauf privater Goldreserven bezogen hat. Für ihn steht außer Frage, dass Gold auch in Zukunft eine dominante Rolle als Gegengewicht zu den Geldwährungen spielen wird. Dementsprechend deutlich ist dazu seine Aussage:“ Eine Investition in Gold ist jetzt wie eine Versicherung. Es geht nicht um einen kurzfristigen Gewinn, sondern um einen langfristigen Schutz.“
Ähnlich klar sieht das der Chef der SWM AG, Rudolf Döring, der sich mit Edelmetallen und allen voran Gold, bestens auskennt. Seine Empfehlung zum Thema Goldkauf lautet: „Gold ist das klassische Gegengewicht für jedes Anlageportfolio und minimiert durch seinen prozentualen Depotanteil das Risiko von Verlusten.“ (lesen Sie den gesamten Bericht)
Im Übrigen erleben wir gerade im Jahr 2017 starke Signale für den Goldmarkt, der durch das große Kaufinteresse der Chinesen geprägt wird. Denn private Käufer aus dem Reich der Mitte haben im 1. Quartal dieses Jahres um 30% mehr Gold gekauft als in anderen Jahren. Bedeutet in Zahlen ausgedrückt, dass China etwa 106 Tonnen Gold in den ersten drei Monaten des Jahres gekauft hat, während weltweit insgesamt knapp 290 Tonnen nachgefragt wurden. Das zeigt einen deutlichen Anstieg. Daraus kann man auch für die Zukunft eine anhaltende Nachfrage nach dem Edelmetall ableiten, was letztendlich zu weiteren Preisanstiegen führen wird.
Deshalb gibt es für die SWM AG, die Liechtensteiner Edelmetall-Rohstoffverwaltung, derzeit nur eine Direktive: Jeder der kann, sollte sich Goldvorräte zulegen, auch wenn es nur Kleininvestitionen sind, um an der prognostizierten Preisentwicklung mitzuverdienen. Denn verkaufen kann man seine Vorräte immer – nur macht dieses auf einem aktuellen Höchststand natürlich am meisten Sinn. Offensichtlich haben viele Anleger in Europa mittlerweile ein gesteigertes Interesse am Golderwerb, bestätigt Oliver R. Rohstoffanalyst der UBS Bank aus der Schweiz.
In Krisenzeiten wird Gold gekauft
Diese Erkenntnis gab es auch in früheren Jahren: Wenn die Menschen politische Entwicklungen und Inflationen nicht richtig einschätzen konnten, haben sie ihr Geld in Gold investiert. Gut zu sehen bei fallenden Zinsen z.B., da steigt in der Regel die Bewertung von Edelmetallen. Interessant ist, dass derzeit die Preise für eine Feinunze steigen, obwohl mit einer Anhebung der Leitzinsen gerechnet wird. Der Markt reagiert also antizyklisch, und gibt all denjenigen Recht, die Ankauf und Lagerung auch in diesem Jahr dringend empfehlen.
Denn Gold und andere Edelmetalle stehen an den Rohstoffmärkten- und Börsen wieder im Mittelpunkt des Interesses. Dabei stehen die New Yorker Börse und die von Hong Kong im Fokus der Makler, weil hier die Preise festgelegt werden. Die Feinunze kostet derzeit 1263 Dollar, das sind etwa 100 Dollar mehr als zu Jahresanfang. Wer sich also rechtzeitig seine Goldvorräte sichert, erhält bei einigen Anbietern eine krisen- und diebstahlsichere Lagerung garantiert.