Washington. Was spricht dagegen, dass der neugewählte US-Präsident nun endlich harte Geschütze auffährt, um dem Terror im eigenen Land nicht Tür und Tor zu öffnen? Europa, der Kontinent, den er in vielerlei Hinsicht belächelt, hat es vorgemacht und gezeigt, was passiert, wenn man die „smarte Schiene“ fährt und nicht mit aller Härte und Konsequenz gegen die Terroristen aus den islamischen und muslimischen Staaten vorgeht. Dann ist das ewig gepriesene „vereinigte Europa“ ein Tummelplatz für die Gestalten, die die Welt islamisieren wollen und mit Gewalt Ideologien und Religion durchsetzen wollen.
Jetzt, wo jemand der mächtigen Angela Merkel indirekt den Spiegel vorhält, den Spiegel, der die ganze Wahrheit zeigt, nämlich die, dass Deutschland unfähig ist, das Volk umfassend vor Anschlägen zu schützen, da beginnt ein Aufschrei der Entrüstung gegen den Mann, dessen oberste Amtspflicht von vorne herein war, sein Land gegen Gefährder und einreisende Terroristen zu schützen. Die Amerikaner können froh sein, dass sich jemand für ihre Sicherheit so einsetzt, wie es der US-Präsident derzeit macht. Klar ist, dass es auch immer Verlierer gibt bei Aktionen wie diesen, also Menschen, die nun bei ihrer Einreise in die USA sehr genau nachweisen müssen, dass sie berechtigter Weise Einwohner dieses großen Staates sind und dabei ein paar Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen. Aber das Wichtigste dabei ist die Filterfunktion, die es ermöglicht, Terroristen weitestgehend an der Einreise zu hindern.
Wir in Europa, dem Kontinent der offenen Grenzen, haben keinerlei Schutzfilter, wir tun uns ja sogar schwer, wenn wir hier und da neue Grenzkontrollen einführen wollen. Da fehlt ganz offensichtlich die „harte Hand“, die konsequent durchgreift. Das bedeutet, dass bei der nächsten Kanzlerwahl nur eine politische Neuausrichtung für neue Chancen gegen den Terrorismus helfen kann. Der schöne Spruch: „Wir sind das Volk“ sollte schnellstens gegen den Slogan: „Wer schützt das Volk?“ ausgetauscht werden. Doch dann wird man sich allerorts wieder fragen, wie man das bewerkstelligen kann. Vielleicht hilft ja ein Einreise-Verfahren wie das der USA, ESTA genannt, mit dem man sich quasi für die Einreise qualifizieren muss. Der von Angela Merkel ewig zitierte „Grundgedanke der internationalen Kooperation“ ist möglicherweise ein völlig falsch ausgelegter Grundsatz, den man in diesem Zusammenhang überhaupt nicht zur Anwendung bringen dürfte. Dieser schließt einen Kontrollmechanismus Einreisender oder Immigrierender aus, was in der heutigen Zeit ein fataler Fehler ist.
Man muss das Übel an der Wurzel packen, so das Credo Trumps in seinen Reden. Da scheint es Sinn zu machen, dass die USA sich auch gegen die Familien der Terroristen oder die von Gefährdern wenden will, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen. So etwas ist sicherlich besser, als neue Opfer in der Zivilbevölkerung zu beklagen, und dann gemeinsam Schulter an Schulter im Trauergottesdienst zu stehen. Einknicken vor der Gewalt – genau das will Donald Trump nicht. Und ihm das zum Vorwurf zu machen, ist absurd. Deshalb betont Trump auch unerläßlich: „Unser Land braucht starke Grenzen und extreme Kontrollen. Jetzt!“ Und auch dafür wurde er gewählt. Von der Mehrheit der US-Bürger, von denen jetzt so viele auf die Straße gehen und gegen die Politik der „harten Hand“ protestieren. Wir leben in einer Zeit, in der man sich nicht hinter dem Schutzwall der Humanität und eines globalen grenzübergreifenden Miteinanders verstecken kann. Dafür gibt es zu viele düstere Gestalten, die genau diese emotionale Schwachstelle für ihre Interessen ausnutzen wollen. Da wirkt es beinahe wie traurige Ironie, wenn Merkel und Poroschenko am Montag in Berlin am Breitscheidplatz weiße Rosen im Gedenken an die Terror-Opfer vom Dezember ablegen. So weit darf es erst gar nicht kommen: Da wünscht sich manch einer die Konsequenz eines D. Trump, der seinem Volk ein Höchstmaß an Sicherheit verspricht, und dieses versucht umzusetzen. Nicht mit Worten oder Gesten, sondern mit knallharter Praxis.